Oliver Kofler

Oliver Kofler piccola

(Bozen, 1991)

Oliver Kofler stellte sich der Öffentlichkeit 2016 offiziell als Fotograf vor, nachdem er den Alltag in den Metropolen San Francisco und New York dokumentiert hatte. Aus dieser Erfahrung heraus entstand sein erstes Fotobuch: „1/100 Home of the Free“. In den darauffolgenden Jahren realisierte er verschiedene Projekte und Ausstellungen in Leifers, Bozen und Meran mit Arbeiten, die in Sri Lanka, Indonesien, Paris, Sardinien und Japan entstanden waren. Er eignete sich die nötigen Kenntnisse für die Arbeit in der Dunkelkammer als Autodidakt selbst an und fotografiert ausschließlich analog. Seine Akribie als Geometer spiegelt sich unweigerlich in seiner Arbeitsweise wider: Fasziniert vom gesamten mechanischen Prozess, auf dem die fotografische Aufnahme basiert, führt er jeden Schritt mit Präzision aus und entwickelt dabei eine oft vergessene Handwerkskunst.

 

>> Erfahre mehr über diesen Künstler und seine Werke im Rahmen von ARTOTECA TALKS: Komm am Montag, 30. Oktober 2023 um 18:30 Uhr in die Bibliothek Dante Alighieri in Auer!

Ferruccio Righi

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(Bozen, 1946)

Nach dem Studium der Literatur und Philosophie an der D.A.M.S. war er als Lehrer tätig, zunächst in der Mittelschule und später dann aufgrund seiner besonderen Fähigkeit im Umgang mit Kindern in der Grundschule. Dort unterrichtete er Literatur und Bilderziehung in einem größeren Kontext. In der Vergangenheit hat er Auffrischungskurse für Lehrer mit besonderem Bezug zum Theater und zur bildenden Kunst gehalten. 1990 trat er dem Verein Amici dell’Arte bei, wo er sich vor allem der Durchführung von Kunstkursen für Mitglieder widmete. Nach wie vor widmete er sich in dieser Zeit der Malerei, auch wenn er seine Werke nicht ausstellte. Im Jahr 2012 wurde er Mitglied der Associazione degli Artisti der Provinz Bozen und wurde zum Präsidenten gewählt, eine Position, die er vier Jahre lang ausübte. Während dieser Zeit begann er, regelmäßig in der Galerie des Vereins auszustellen, wobei er sein Talent sowohl mit Werken in Acryl als auch mit Schwarz-Weiß-Bildern in Tinte zeigte. Ferruccio Righis Lieblingsmotive sind Südtiroler Landschaften, die zu den verschiedenen Jahreszeiten entstanden sind, manchmal Stillleben und gelegentlich Portraits.

>> Ferruccio Righi nimmt zusammen mit anderen ARTOTHEK-Künstlern an der Ausstellung "100 JAHRE, 100 WERKE, 100 GESCHICHTEN" teil, die vom 7. Juli bis 19. August in der Stadt Galerie (Domenicanikanerplatz 18, Bozen) zu besuchen ist (Öffnungszeiten: 10:00 - 13:00 / 15:00 - 18:00 / montags geschlossen). Die Ausstellung findet anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Künstlervereinigung statt.

>> die Eröffnung findet am Mittwoch, den 6. Juli um 11.30 Uhr statt.

>> entdecken Sie auf der Ausstellung eines der Werke aus dem ARTOTHEK-Katalog, Righi wird mit seinem Werk ARTT118 “Sommer. Talferpromenade 2” teilnehmen.

Ciro Saetti

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(Bozen, 1973)

Ciro Saetti, alias Chiro, schloss sein Studium an der Accademia di Belle Arti G. Carrara in Bergamo ab. Anschließend setzte er seine Ausbildung beim Steinbildhauersymposium, einem Kurs für monumentale Marmorskulptur in Innsbruck, fort und perfektionierte die Technik der Ölmalerei an der Schule von Chinchon (Spanien). Seit 1998 unterrichtet er Ölmalerei und Zeichnung an der Associazione degli Artisti der Provinz Bozen, deren künstlerischer Kurator er auch ist. Er hatte Einzelausstellungen in Italien und im Ausland und lebt und arbeitet in Bozen.

>> vom 23. Mai bis 4. Juni täglich von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr (außer an Sonn- und Feiertagen) kann man die Ausstellung von Ciro screenshot in der Galerie des Associazione degli Artisti (Bindergasse 4, Bozen) besuchen

Die Ausstellung besteht aus fünfzig Werken, die in echte Handyhüllen eingebaut sind. CHIRO simuliert einen Desktop durch kleine Gemälde, die drei Themen gruppieren, eine geschmackvolle Inszenierung zwischen der realen Welt und dem Metaverse, zwischen Natur und virtuellem Raum, in einer Täuschung, die sich im Laufe der Zeit offenbart. Eine schöne Herausforderung, die in einer angenehmen ästhetischen Synthese einen Modus Vivendi einfängt, der sich leider immer mehr ausbreitet: die Beobachtung von allem, wo wir die Möglichkeit haben, körperlich und geistig anwesend zu sein, zunehmend durch die Linse des Mobiltelefons vermittelt. Das Mobiltelefon wird zu unserem Auge, verstellt zunehmend und unwiederbringlich den Blick, dämpft die Emotionen und verhindert den gesunden Genuss, den das Eintauchen in die Welt der Natur hervorrufen sollte. Im Gegenteil, es scheint immer mehr darum zu gehen, den Moment zu fixieren, anstatt ihn langsam zu leben, ihn sofort an andere weiterzugeben oder ihn in den sozialen Netzwerken zu zeigen. Das ist an sich kein bedauerlicher Vorgang, aber er führt zu einem schwerwiegenden Verlust des Augenblicks, der Emotionen, die man an diesem Ort und dank dieses Ortes teilt.

>> Folgen Sie Ciro auf Facebook: https://www.facebook.com/ciro.saetti

>> Verpassen Sie nicht die nächsten Ausstellungen der Associazione degli Artisti, besuchen Sie den Kalender auf der Website: : https://www.associazione-artisti.com/

 

Nicolò Degiorgis

Degiorgis

(Bozen, 1985)

Ist Künstler, Autor und Gründer des unabhängigen Verlags Rorhof mit Sitz in Bozen. Nach seinem Chinesisch-Studium an der Ca’ Foscari-Universität Venedig zog er beruflich nach Hong Kong und später aus Studiengründen nach Peking. Erste Erfahrungen im Bereich Fotografie sammelte er bei einem Praktikum bei Magnum Photos in Paris und vertiefte diese 2008 während eines Stipendiums bei Fabrica, der Forschungsabteilung für Kommunikation der Benetton-Gruppe. 2009 begann er seine Tätigkeit als Forscher im Bereich Einwanderung an der Fakultät für Politikwissenschaft der Universität Triest. Zur gleichen Zeit erhielt er eine Künstlerresidenz bei der Kunststiftung Bevilacqua La Masa in Venedig. Seine Werke wurden im Museion in Bozen ausgestellt, im Mambo in Bologna und auf der 16. Quadriennale d’Arte in Rom, der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo in Turin, im Macro in Rom, während seine Bücher unter anderem in der Sammlung und den Bibliotheken des Metropolitan Museum of Arts in NY, der Fine Arts Library der Harvard University, der Robert B. Haas Family Arts Library der Yale University, der Bibliothèque Kandinsky am Centre Pompidou in Paris und der Albertina Bibliothek in Wien verfügbar sind.

>> am 11. Juni 2022 von 11 bis 12 Uhr wird Nicolò Degiorgis im LUMEN - Museum der Bergfotografie (Kronplatz, Bruneck) zur Eröffnung seiner Ausstellung FARM. FLAKES. PEAKS. die vom 12/06/2022 bis zum 31/10/2022 stattfinden wird.

Nicolò Degiorgis porträtiert die vergängliche Schönheit der alpinen Berglandschaften und ihrer Bewohner in fotografischen Serien, deren gleichsam poetischer, experimenteller wie dokumentarischer Charakter uns diese sensiblen Räume in einer neuen Perspektive erlebbar machen. Dabei stellt er unsere von werbeästhetischen Bildwelten geprägten Sehgewohnheiten in Frage. Anhand von fotografischen Installationen, Fotobüchern, Objekten, Collagen und filmischen Arbeiten eröffnen sich uns neue Einsichten rund um die unmerkliche und unausweichliche Veränderung einer ewig gedachten Landschaft.

Weitere Informationen über die Ausstellung finden Sie auf der LUMEN-Website:

>> vom 16. bis 18. Juni wird Degiorgis auch einen Workshop über Verlagspraktiken an der MAV - Scuola di Alta Formazione in Mantua (Via Giardini, 160) halten

Weitere Informationen finden Sie auf der MAV-Websitehttps://scuola.fmav.org/pratiche-artistiche/pratiche-di-editoria/

>> Erfahren Sie mehr über den Künstler auf seiner Webseitehttp://www.nicolodegiorgis.com/

Lisa Plattner

Lisa Plattner | Changes | ARTT 182

(Bozen, 1994)

Lisa Plattner ist Kalligrafin, Grafikerin und „Buchstabenliebhaberin“ und lebt in Südtirol. Sie kann auf Kooperationen mit lokalen Unternehmen wie Maxi Mode Center, sitour Italia und snowflys zurückblicken. Auf ihrem Instagram-Account finden sich verschiedene kalligrafische Stile, doch ihr Hauptinteresse bleibt ihre kräftige und dynamische Schrift mit dem Pinselstift.

>> Lisas Werke sind von 1. bis 30. April in der Galerie Prisma (SKB Upstairs, Südtiroler Künstlerbund, Weggenstein 12) anlässlich der Ausstellung für junge Künstler "START 6" zu sehen. Es handelt sich hierbei um 14 eigenständige Positionen, die in den unterschiedlichen Medien und Themen daheim sind und die ihre eigene ganz persönliche künstlerische Sprache zu sprechen begonnen haben. Das Hauptmedium, der in der Ausstellung gezeigten neuesten Werke ist das älteste aller Medien, die Malerei. Der Umgang damit jedoch ein jeweils eigenständiger, sodass keine inhaltlichen oder formalen Tendenzen erahnbar sind.

Für weitere Informationen: https://www.kuenstlerbund.org/de/verantstaltung/e/start-6_166 

>> Folgen Sie Lisas Arbeit auch auf ihrer Website, Facebook und Instagram

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